Bilder europäischer Eisenbahn-Fahrzeuge
Auf unseren Auslandsreisen, haben wir natürlich alles was uns vor die Linse kam, fotografiert.
Der ein- oder andere Besucher darf sich hier gerne in Erstaunen versetzen lassen. Gerne teilen wir unsere Begeisterung, über die Vielfalt der Fahrzeuge und dem speziellen Aussehen, mit ihnen. Vielleicht wecken auch einige der Fotos alte Erinnerungen …
Urlaub im Mai 1999 in Norwegen
Bilder von norwegischen Lokomotiven und Triebzügen
Hier nun einige der schönsten Eisenbahnfotos von einer unserer Reisen, durch das wunderschöne Land Norwegens.
Die E-Lok EL17 der norwegischen Staatsbahn fährt mit Güterwaggons in den Bahnhof von Myrdal.
Ein Personenzug der Flambahn, bespannt mit einer EL 17 steht im Bahnhof Flam.
Der Triebwagen 69623 steht in Flam bereit zur Abfahrt nach Myrdal. Diese Fahrzeuge sind elektrisch angetrieben und haben die Bezeichnung Type 69. Sie wurden zwischen 1970 und 1994 in immer wieder abgewandelter Form, von der norwegischen Firma Strömmen, gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit, der im Nahverkehr eingesetzten Fahrzeuge liegt bei 130 km/h.
Im größten Bahnhof Norwegens, in Oslo, kommt der Triebzug BM 73 an. 16 dieser Züge von ADtrans wurden zwischen 1997 und 1998 gebaut. Sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h und werden hauptsächlich als Flughafenzubringer genutzt.
Diese Lok der norwegischen Staatsbahn mit der Bezeichnung EL 18, kommt gerade mit einem Fernverkehrszug aus Schweden an. Diese 22 Lokomotiven wurden von ADtrans 1996 – 1997 gebaut und fahren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.
Im Bahnhof Oslos, steht diese EL 17 bespannt mit Personenwagen, bereit zur Abfahrt. Diese Lokomotiven wurden von den Firmen Norsk Elektrisk und Brown Boveri, BBC und Thyssen Henchel zwischen 1981 und 1987. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h fahren 12 dieser Fahrzeuge auf den Eisenbahnstrecken Norwegens.
Urlaub September 1999 in der Schweiz
Bilder von schweizer Lokomotiven, Zahnradbahnen und Triebzügen
Das Highlight dieser Reise, war eindeutig die Fahrt auf das Jungfraujoch. Atemberaubend nicht nur die bauliche Leistung sondern auch die Berglandschaft. Unvergesslich…............
Für diejenigen, die noch keine Reise mit der Jungfraubahn unternommen haben: Es gibt mehrere Möglichkeiten hinauf zur Kleinen Scheidegg zu fahren. Von Grindelwald aus, nahmen wir die Wengernoberalpbahn. Diese Bahn war die Erste die gebaut wurde und so an das Hochgebirge heranführte.
Die längste durchgehende Zahnradbahn ist die Wengernalpbahn und verbindet Lauterbrunnen und Grindelwald mit der Kleinen Scheidegg.
Auf unseren Bildern die 1999 entstanden, sind noch die alten Panoramazüge zu sehen, die aber 2005 gegen moderne dreiteilige Niederflur-Panoramazüge mit einer Kapazität von je 152 Sitzplätzen ausgetauscht wurden.
Auch die Güterversorgung des Kurortes Wengen wird über diesen Verkehrsweg vollzogen, somit ist Lauterbrunnen-Wengen der meistbefahrene Streckenabschnitt.
Die Jungfraubahn ist eindeutig das Pionierwerk der Bergbahnen. 1912 gebaut, wurde sie von der Kleinen Scheidegg bis ins Jungfraujoch in Betrieb genommen.Die Endstation das Jungfraujochs, gelegen auf 3454 m.ü.M. sind die Felshallen des höchstgelegenen Bahnhofes Europas.
Der atemberaubenste Streckenabschnitt ist der 7 km lange Tunnel durch die Bergmassive des Eigers und des Mönchs. Eine Station zwischen Eigerwand und Eismeer wurde in den Fels gesprengt, um den Besuchern einen ganz besonderen Ausblick in das ewige Eis und auf die höchsten Berge der Schweiz zu ermöglichen.
Stippvisite im Bahnhof Luzern 2001
Im Bahnhof Luzern stand diese Re 460. Die vierachsige Vielzwecklokomotive der SBB ist auch im Volksmund als Lok 2000 bekannt.
Der Einsatz der Re 460 war für den Personen- wie auch Güterverkehr vorgesehen. Heute besitzt allerdings die Division Personenverkehr alle Re 460 und setzt diese hauptsächlich an IC 2000-Zügen oder Pendelzügen bestehend aus EW IV und IC-Bt-Steuerwagen ein.
Zwischen Luzern und Zürich verkehren Doppelstockwagen. In der heutigen Zeit, sind auch in der Schweiz mehr Sitzplätze und mehr Züge gefragt.
Der Bahnhof Luzern entstand um 1856 am Ende einer Hauptlinie der Schweizerischen Centralbahngesellschaft. Diese führte den Schienenverkehr von Frankreich und Deutschland über Basel und Olten in die Schweiz.
Als Kopfbahnhof geplant, wurde er unmittelbar bei der Anlegestelle der Schiffe und vor den Toren der Stadt Luzern angelegt. Nach mehreren Umbauten entstand das heutige Bild des Bahnhofes.
Im Laufe der Jahre, machten die Strecke der Gotthardbahn, die Bahnstrecke nach Zug und Zürich und die Brünigbahn den Bahnhof Luzern zu einem Knotenpunkt.
Urlaub Mai 2008 in Kroatien
Bilder von kroatischen Lokomotiven und Triebwagen
Nur einige wenige Aufnahmen konnten wir in Kroatien machen, da hier das Eisenbahnnetz eher spärlich ist. Um an die Strecken zu gelangen, mussten wir einige hundert Kilometer von unserem Urlaubsort zurücklegen.
Nun aber hier unsere Fotos:
Der Bahnhof von Gospic ist doch eher spartanisch angelegt und gleicht eher einer Lagerhalle. Für die wenigen Reisenden gibt es gerade 4 Sitzplätze im Freien. Von einem Fahrplan gibt es weit und breit nichts zu sehen und einen Bahnsteig auf der Bahnhofseite gibt es quasi gar nicht.
Im Hintergrund das Gebäude im Rohbau, wird das neue moderne Bahnhofsgebäude. Die sehr freundlichen Beamten, wießen uns darauf hin, doch keine Fotos vom alten Gebäude zu machen. Denn schließlich ist die kroatische Bahn bemüht, den Anschluß ans moderne europäische Schienennetz nicht ganz zu verpassen.
Uns verwöhnten Deutschen Bahnfahrern sollte dieser Anblick eine Mahnung sein. Hier nimmt man es außerdem mit der Pünktlichkeit nicht so wörtlich. Verspätungen von bis zu 30 Minuten sind hier vollkommen normal und werden von den Reisenden ohne jegliches Murren hingenommen. Schließlich ist man froh, wenn überhaupt ein Zug fährt.
Am 22. Mai fuhren wir auf unserer Rückreise extra zu diesem Bahnhof an der Hauptstrecke zwischen Zagreb und Split. Hier wollten wir den “Kroatischen 612er” im Orginal sehen. Wir nahmen eine Wartezeit von einer Stunde in Kauf, um ein paar wenige Bilder vom kroatischen “Schnellzug” machen zu können.
Bei einem Gespräch mit den Beamten vor Ort, erfuhren wir, dass der 712 in Kroatien nur eine Höchstgeschwindigkeit von 100 kmh fahren darf, da das Schienennetz noch keine höheren Geschwindigkeiten zulässt. Die Fernverkehrsstrecken in Kroatien werden wohl noch in diesem Jahr ausgebaut, damit der Triebwagen auch hier seine Höchstgeschwindigkeit von 160 kmh ausfahren kann und so eine noch schnellere Verbindung zwischen den größten Städten hergestellt wird.
- Copyright 2020 www.eisenbahnen-oberfranken.de